#104 Ist die Gynäkologie bereit für KI?

In dieser Folge versuchen wir vom Status quo der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Gyn zu berichten. Ist Künstliche Intelligenz in deutschen Krankenhäusern nur Zukunftsmusik oder längst Realität? Wo wird sie schon eingesetzt – und welche Jobs sind gegebenenfalls in Gefahr? Wir erfahren, ob KI wirklich besser diagnostiziert als Ärzt*innen, wo sie in der Geburtshilfe bereits eingesetzt wird und warum Diversität bei der Entwicklung solcher Systeme kein nettes Extra, sondern zwingend notwendig ist.

Katrin erzählt natürlich auch wie viel KI sie bisher in ihrem Arbeitsalltag nutzt.

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  • Das Krankenhauszukunftsgesetz

Für alle Interessierten….wir haben ja noch etwas nachzureichen:

Künstliche Intelligenz (KI) ist der Überbegriff. Sie beschreibt Systeme oder Programme, die auf eine „intelligente“ Weise Aufgaben lösen, die eigentlich menschliches Denken erfordern – z. B. Sprache verstehen, Bilder erkennen, Entscheidungen treffen.

Maschinelles Lernen (ML) ist ein Teilgebiet der KI. Hier lernt ein System nicht durch Programmieren, sondern durch Daten.
→ Es wird nicht gesagt, wie es etwas tun soll, sondern es bekommt viele Beispiele und lernt selbst Regeln und Muster daraus.


Wie funktioniert maschinelles Lernen im Bereich der Tumorerkennung?

  1. Datensammlung (die Grundlage):
    Du brauchst viele Ultraschallbilder – sagen wir: 100.000.
    Jedes Bild muss markiert sein mit dem richtigen Ergebnis (z. B. „bösartig“ oder „gutartig“). Diese Labels stammen meistens aus Biopsien, also der echten Diagnose.
  2. Training eines Modells:
    Diese Bilder und ihre Diagnosen gibst du einem ML-Modell – z. B. einem neuronalen Netz.
    Das Modell versucht, aus diesen Bildern zu lernen, welche visuellen Merkmale typisch für bösartige Tumore sind (z. B. Form, Ränder, Echogenität, Umgebung).
  3. Anpassung und Optimierung:
    Das System macht am Anfang viele Fehler. Es vergleicht jedes Mal seine Vorhersage mit dem „richtigen“ Ergebnis und passt sich an, um beim nächsten Bild besser zu liegen.
    Dieser Prozess nennt sich Backpropagation und passiert oft Millionen Mal.
  4. Validierung (Testen):
    Nachdem es gelernt hat, wird es an neuen, ungesehenen Bildern getestet. Man prüft, wie gut es wirklich generalisieren kann – also nicht nur „auswendig gelernt“ hat, sondern versteht, worauf es ankommt.
  5. Feintuning und Einsatz:
    Wenn das Modell zuverlässig arbeitet, kann es in ein Ultraschallgerät eingebaut oder als Software genutzt werden. Es gibt dann z. B. Wahrscheinlichkeiten an wie „Dieser Tumor ist zu 87 % bösartig“.

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Besten Dank für die kreative Unterstützung in Sachen Coverbild Coverbild [Oliver Köbler] (jetzt auch KI-unterstützt) und Jingle [Michael Bloß]!

#103 Gyn-News

Katrin hat mal wieder alle Fachmagazine (ihr wisst welches 😉 ) und neuste Studien durchwühlt und nimmt uns heute mit in ihr kleines Dienstzimmer zum Feiertagsdienst. Aus diesem

Kabuff

Katrins liebevolle Bezeichnung für ihren Aufnahmeort

stellt sie die relevantesten Neuerungen aus der Gynäkologie und Geburtshilfe vor. Es ist eine schöne Mischung vom Beckenboden bis zum Zuckerkonsum. Hangelt euch einfach an den Kapitelmarken entlang oder hört (noch besser) die ganze Folge. Sie wird zum Ende immer unterhaltsamer und das schreiben wir nicht, weil wir wollen, dass ihr unbedingt bis zum Ende hört. Ist wirklich so! #forreal

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#102 Romantisierter After-baby-body und was bleibt von mir übrig?

Babyglück und Wunschfigur – Du verdienst beides!
Na, danke. Aber wer hat sich diesen Unsinn ausgedacht?

10 Monate lang baut der Körper ein neues Leben auf, verschiebt Organe, lockert Bänder und bringt schließlich einen kleinen Menschen auf die Welt. Und dann soll er bitteschön sofort wieder straff, schlank und makellos sein? Der Druck auf frischgebackene Mütter ist absurd – und wir reden drüber.

Doch es geht nicht nur um den Körper. Der Weg „zurück“ zum alten Ich fühlt sich oft unerreichbar an – weil sich nicht nur der Körper verändert, sondern auch so vieles andere. Wie realistisch ist es überhaupt, den „alten Körper“ wiederzubekommen? Und warum sollte er zurückkommen, wenn er etwas so Großartiges geleistet hat?

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  • Leider dürfen wir euch keine einzelnen Online-Rückbildungskurse empfehlen. Aber wir sind sicher, dass ihr tolle Angebote findet, die sich auf langsame Rückbildung konzentrieren. Achtet einfach auf die Schlagwörter und prüft, ob das Personal dafür ausgebildet ist.

Happy F*cking Mothersdayzur Homepage mit mehr Infos

Die anderen Podcasts:

Verbittert Talentlos: Die große Lüge über Care-Arbeit

Frauenleben: Die Erfindung der guten Mutter

Revolution & Ferien: Warum wir Mütter hassen

Lila Podcast: Mütter in der (Lokal)Politik

Die Leserinnen: Mutterschaft und Kunstbetrieb – unvereinbar?

Zum Festival: Warum feiern wir den Muttertag? Dieses kleine Dankeschön für unbezahlte Care-Arbeit huldigt einem problematischen Mutteribild, das patriarchale Hierarchien stabilisiert.

Unter dem Motto Happy F*cking Mother’s Day beleuchten sechs feministische Podcasts die gesellschaftlichen und historischen Hintergünde von Muttertag, Mutterschaft und Care-Arbeit und verdeutlichen die patriachalen Aspekte des Mutterideals.

Mit dem Festival wollen wir rigide Familien- und Genderstereotype hinterfragen und feministische Denkanstöße geben.

Danke fürs Cover und Illustrationen: 💜 Scarlett Nimz

Danke für die Musik: 💃 Christoph Michalsky

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#101 Ronjas Geburtsbericht

Coverbild #101

Puh, wir haben eine lange Pause gemacht. Deswegen starten wir ganz langsam mit dem Geburtsbericht von Ronja, den ihr euch gewünscht habt.

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#100 Folgen und zwei Neuanfänge?

Schon wieder ist ein aufregendes Jahr (fast) vorbei. Und wir beantworten die traditionell privaten Fragen, zu denen wir übers Jahr nicht gekommen sind, in unserer Jubiläumsfolge. Wenn ihr euch schon länger gefragt habt, wann ihr wieder Klinikanekdoten von Katrin hören könnt, dürft ihr euch auf die Folgen im neuen Jahr freuen!

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#99 Insiderwissen Reproduktionsmedizin mit Dr. Ela

Bisher ging es in unserer Reihe zum Kinderwunsch immer um die Sicht der Betroffenen und die fachlichen Details einer Behandlung. Um einen Kinderwunschprozess nun vollkommen abzuschließen, wollten wir noch mit einer Reproduktionsmedizinerin sprechen und ihr ein paar dringende Fragen stellen! Glücklicherweise haben wir Dr Ela gefunden, eine gynäkologische Endokrinologin und Reproduktionsmedizinerin, die selbst viel zu dem Thema auf Social Media und in ihrem Podcast aufklärt.

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#98 IVF/ICSI: Die Behandlung beginnt

Hier kommt sie, die vielleicht spannendste Folge in der Reihe zur künstlichen Befruchtung. Wir schauen uns den Kern des Prozesses an: Nachdem man die diversen bürokratischen Hürden überwunden und das erste Mal die Hormone vor sich liegen hat, die einen -mal kürzer, mal länger- beeinflussen werden.

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#97 Kinderwunsch und Kosten – Was übernimmt die Krankenkasse?

In der dritten Folge zum Thema Kinderwunsch beleuchten wir die Kosten für die jeweilige Methode und sprechen intensiv über die potentielle Kostenbezuschussung von gesetzlichen oder privaten Krankenkassen.

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#96 Kinderwunschklinik und Ursache finden

Du bist bei der zweiten Folge in unsererer Reihe zur Aufklärung in Sachen Künstlicher Befruchtung gelandet! Jetzt geht es um die Suche nach der passenden Kinderwunschklinik und einer möglichen Ursache, die einer Schwangerschaft im Weg stehen könnte.

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#95 Hormonrausch: Wie Hormone unsere Lust lenken – Mit Paula Lambert

In dieser Folge hört ihr Katrin im Interview mit der Journalistin, TV-Moderatorin und Podcasterinnenkollegin Paula Lambert, live vom Bitchfest in Stuttgart im September 2024. Die beiden sprechen über den Einfluss von Hormonen auf unsere Sexualität.

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